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Medieninformation vom

Zumeldung zur Pressemitteilung der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft „BWKG-INDIKATOR 2/2017

„Krankenhäuser leiden unter fehlender Finanzierung des hohen Lohnniveaus“

„Wenn jedes zweite Krankenhaus im Land rote Zahlen schreibt, dann zeigt dies überdeutlich, dass die Kliniken seit Jahren schon unzureichend finanziert werden“, erklärte der Präsident des Landkreistags Baden-Württemberg, Landrat Joachim Walter (Tübingen), am 28. Dezember 2017.

„Die baden-württembergischen Krankenhausträger haben die Strukturen ihrer Häuser in den vergangenen Jahren konsequent und kostenbewusst fortentwickelt. So konnte in den letzten anderthalb Jahrzehnten die Zahl der Krankenhäuser um 16 Prozent und die Zahl der Krankenhausbetten um annähernd 13 Prozent reduziert werden – und dies, obwohl die Patientenzahlen im selben Zeitraum um zirka 15 Prozent gestiegen sind. Wenn dennoch mehr als die Hälfte der Kliniken für 2017 ein negatives Jahresergebnis erwartet, dann ist dies nicht mit vermeintlichen Strukturdefiziten oder Managementfehlern erklärbar, sondern offensichtlich die bittere Konsequenz einer unzureichenden Krankenhausfinanzierung“, betonte Landkreistagspräsident Walter.

„Im Interesse sowohl der Patienten als auch der Beschäftigten sind Bund und Land dringend aufgefordert, die systematische Unterfinanzierung der Krankenhäuser endlich zu beenden. Insbesondere muss eine künftige Bundesregierung rasch eine Gesetzesänderung auf den Weg bringen, damit das in Baden-Württemberg überdurchschnittliche Lohnniveau in der Pflege bei der Krankenhausvergütung angemessen berücksichtigt wird“, unterstrich Walter.  
 

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