Zur angekündigten Neuauflage des Programms „Wohnraum für Geflüchtete“ äußert sich der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg, Prof. Dr. Alexis von Komorowski, wie folgt:
„Die Landkreise begrüßen ausdrücklich, dass das Land den Erwerb und die Schaffung von neuem Wohnraum für Geflüchtete mit insgesamt 80 Millionen Euro unterstützt. Dies trägt dazu bei, in den Städten und Gemeinden die Anschlussunterbringung von Geflüchteten gewährleisten zu können. Zugleich wird hierdurch das dreistufige Aufnahmesystem bestehend aus Erstaufnahme, vorläufiger Unterbringung und Anschlussunterbringung gestärkt. Da die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine im Gegensatz zu Asylbewerbern statt 24 Monaten längstens sechs Monate in der vorläufigen Unterbringung verbleiben können, ist der Druck hoch. Das neue Förderprogramm kann insofern für Entlastung sorgen. Positiv zu bewerten ist auch die vorgesehene Zweckbindung und Haltedauer, denn bei der Flüchtlingsunterbringung sowie der Schaffung von sozialem Wohnraum handelt es sich um eine langfristige Aufgabe.“