Zumeldung zur Pressemitteilung Nr. 272/2019 des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft:
Energiekosten dürfen nicht zum Einfallstor in die Verschuldung werden!
„Seit Jahren beobachten wir mit Sorge, dass Menschen durch steigende Energiekosten in die Verschuldungsfalle geraten. Umso erfreulicher ist es, dass sich nun ein breites Bündnis gefunden hat, um diese Problematik anzugehen“, erklärte Dr. Alexis von Komorowski, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg, anlässlich der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung zur Energienutzung in einkommensschwachen Haushalten. „Jetzt gilt es, die angedachten Beratungsangebote für die Betroffenen mit Leben zu füllen. Dabei ist auch das Land aufgefordert, seine Förderprogramme zur Energieberatung an der gemeinsam vereinbarten Zielsetzung auszurichten. Gerade den regionalen Energieagenturen auf Ebene der Landkreise kann hier eine wichtige Rolle zukommen – etwa auch in Kooperation mit den Wohlfahrtsverbänden“, so Dr. von Komorowski weiter.
„Die heutige Erklärung stellt einen ersten Schritt dar, um der Energiearmut im Land entgegenzutreten. Daran müssen wir gemeinsam arbeiten. Zusätzliche Beeinträchtigungen von einkommens-schwachen Haushalten sind weitgehend zu vermeiden. So darf das Verhängen einer Liefersperre durch die Energieversorger immer nur das letzte Mittel sein. Hier müssen wir mit Alternativmaß-nahmen, bspw. durch die Nutzung von Prepaid-Zählern, rechtzeitig gegensteuern“, erklärte Hauptgeschäftsführer Dr. von Komorowski abschließend.
Medieninformation vom
„Initiative zur Energieeinsparung und effizienten Energienutzung in einkommensschwachen Haushalten – Ministerien und Verbände unterzeichnen gemeinsame Erklärung“