Zu der Meldung, dass sowohl das Pro-Kopf-Aufkommen wie auch die Müllgebühren in Baden-Württemberg gestiegen seien, äußert sich der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg, Prof. Dr. Alexis von Komorowski, wie folgt:
„Der deutliche Anstieg insbesondere beim Rest- und Sperrmüll ist eindeutig der Corona-Situation geschuldet. Die Ausgangsbeschränkungen haben dazu geführt, dass in den privaten Haushalten mehr Abfall angefallen ist und viele auch die Gelegenheit genutzt haben, ihren Keller zu entrümpeln. Damit es gelingt, die Mengen nach der Pandemie wieder zu reduzieren und insbesondere Fehlwürfe zu vermeiden, setzen die Landkreise in starkem Maße auf die kostenfrei angebotenen Abfallberatungen. Überhaupt gilt es festzuhalten, dass trotz sinkender Wertstofferlöse, steigender Verbrennungspreise und zusätzlicher Investitionen, die Müllgebühren inflationsbereinigt stabil geblieben sind. Die im Bundesvergleich beständig niedrigen Abfallgebühren bleiben ein Markenzeichen der hiesigen kommunalen Abfallwirtschaft.“