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Medieninformation vom

Zumeldung des Landkreistags zur dpa-Meldung: 'Sozialverband fordert engmaschiges Netz von Pflegestützpunkten' vom 19.05.2022

Zur heutigen Forderung des Sozialverbands VdK, ein engmaschiges Netz von Pflegestützpunkten zu schaffen, äußert sich der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags, Prof. Dr. Alexis v. Komorowski, wie folgt: 

„Von den rund 470.000 pflegebedürftigen Menschen in Baden-Württemberg leben mehr als Dreiviertel in der eigenen Häuslichkeit. Die weit überwiegende Zahl wird von Angehörigen gepflegt. Dies stellt für die Betroffenen eine immense Herausforderung dar.  

Für eine dauerhaft gelingende Pflege zu Hause ist es elementar wichtig, alle relevanten und verfügbaren Möglichkeiten zu kennen, wie die pflegenden Angehörigen und die Pflegebedürftigen unterstützt und entlastet werden können. Hier ist eine niederschwellig zugängliche Beratung ein zentraler Erfolgsfaktor. Die Stadt- und Landkreise haben gemeinsam mit den Pflegekassen in Baden-Württemberg 44 Pflegestützpunkte mit dezentralen Standorten gegründet, um den Ratsuchenden mit guter Beratung alle wichtigen Informationen aus einer Hand anzubieten.  

In den Pflegestützpunkten erhalten Pflegebedürftige und Angehörige wohnortnah eine auf ihre individuelle Lebenssituation angepasste persönliche Beratung zu allen Themen rund um die Pflege sowie Unterstützung bei der Auswahl und Inanspruchnahme von Sozialleistungen und Unterstützungsangeboten. Die Pflegestützpunkte beraten individuell, trägerneutral und kostenfrei. Die Landkreise werden sich auch weiterhin dafür engagieren, dass diese Beratungsangebote der Pflegestützpunkte in Kooperation mit den Pflegekassen qualitätsvoll vorgehalten und bedarfsgerecht ausgebaut werden.“    

 

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