„Foodwatch stellt bei seiner Betrachtung eine Milchmädchenrechnung auf!" – Hauptgeschäftsführer Dr. Alexis v. Komorowski sieht im vorgelegten Bericht eine Verzerrung der Realität
„Foodwatch stellt bei seiner Betrachtung eine Milchmädchenrechnung auf. Foodwatch verkennt bei seiner Betrachtung, dass es keine fixen Kontrollzahlen pro Kalenderjahr gibt. Die Risikobeurteilung, aus der der nächste Kontrolltermin resultiert, wird bei jeder Routinekontrolle anlassbezogen neu durchgeführt,“ erklärte der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg, Dr. Alexis v. Komorowski, zum vorgelegten Bericht der Verbraucherorganisation Foodwatch, wonach jede dritte Lebensmittelkontrolle in Deutschland ausfalle, weil es bei den Aufsichtsbehörden an Personal fehle.
„Außerdem wurden die für die Verbrauchersicherheit viel wichtigeren, anlassbezogenen Kontrollen und Nachkontrollen von Foodwatch ignoriert. Diese sind aber oftmals mit mehreren zeitaufwendigen Augenscheinnahmen verbunden. Die Qualität nur an der Routine zu bemessen, verfehlt damit den Wesenskern der Lebensmittelüberwachung. Landkreise, die viele arbeitsintensive Anlasskontrollen in 2018 durchgeführt haben, werden in der vorgelegten Statistik völlig zu Unrecht in ein schiefes Bild gerückt. Das ist unseriös“, betonte Hauptgeschäftsführer Dr. v. Komorowski.
Medieninformation vom
Zumeldung zum Bericht der Verbraucherorganisation Foodwatch vom 11. Dezember 2019
„Kontrolle ist besser, Von Anspruch und Wirklichkeit der Lebensmittelkontrollen in Deutschland“