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Medieninformation vom

Landkreise verteidigen den neuen Handlungsleitfaden des Landes zum Umgang mit Corona-Infektionen in Schulen und Kitas gegen aufkommende Kritik

Landkreistagspräsident Walter: "Ganze Klassen und Kita-Gruppen in Quarantäne zu schicken, ist nach Auffassung unserer Gesundheitsämter nicht erforderlich. Der Präsenzunterricht und der staatliche Bildungsauftrag müssen nun wieder absolute Priorität haben."

Zu der teilweise aufkommenden Kritik am Handlungsleitfaden für die Gesundheitsämter zum Umgang mit Infektionsfällen in Schulen und Kindertagesstätten äußert sich der Präsident des Landkreistags Baden-Württemberg, Landrat Joachim Walter (Tübingen), wie folgt:

„Ohne die nun erfolgte Fortschreibung des Leitfadens des Landes wären in absehbarer Zeit kein geregelter Schulbetrieb und keine geordnete Kindertagesbetreuung mehr möglich gewesen. Die ohnehin schon spürbaren Negativfolgen der Pandemie für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wie auch für die Familien hätten sich noch weiter verschärft. Es war und ist daher richtig, dass der Leitfaden des Landes zum Infektionsgeschehen in Schulen und Kitas – auch auf unsere entsprechenden Hinweise hin – angepasst wurde. Denn diese Anpassung ist auch aus Sicht der Gesundheitsämter in den Landratsämtern angesichts der aktuellen Infektionslage fachlich verantwortbar und im Hinblick auf die sozialen Kollateralschäden eines andernfalls nicht mehr funktionierenden Schul- und Kindergartenbetriebs dringend geboten. Ohne Anpassung des Handlungsleitfadens wären erneut die Kinder und Jugendlichen die Hauptbelasteten der Pandemie gewesen. Dafür, dies verhindert zu haben, verdienen Gesundheitsminister Lucha und Kultusministerin Schopper Respekt und Anerkennung. Als Landkreise werden wir diesen Kurs des Landes weiter vorbehaltlos unterstützen.“

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